Wintergetreide bedeckt die Felder

Beim Heimatverein Möhnsee klärt der Autor über Wintergetreide aus:

"Gerste und Weizen sind das wichtigste Wintergetreide. Dazu kommt Triticale, eine Kreuzung aus Weizen und Roggen, die erst nach dem zweiten Weltkrieg ihren Siegeszug begonnen hat. In witterungsmäßig normalen Jahren wird die Wintergerste Ende September, der Winterroggen im Oktober gesät. Wintergerste und Winterweizen bringen deutlich höhere Erträge als das erst im März/April ausgebrachte Sommergetreide. Wichtig ist auch die höhere Frostresistenz, die Winterweizen schon Frost um minus 20 Grad hat ertragen lassen. Die wintergrünen Felder sind nicht nur eine Augenweide für viele Menschen. In ihnen fanden früher auch Hasen und Rebhühner ihren Lebensraum, vor allem die nötige Deckung bei Wind und Wetter. Heute sieht man vor allem in der Nachbarschaft von Wäldern und Feldgehölzen, dass sich nachts Rehe das frische Grün haben schmecken lassen."